Was wir tun
Zusammen setzen wir uns vorwiegend für alleinerziehende Mütter in Deutschland und in Westafrika ein.
In Deutschland unterstützen wir Mütter mit Migrations- und Fluchtgeschichte in sozialen und gesellschaftlichen Belangen. Durch diese praktische Arbeit fördern wir ihren Inklusionsprozess und ihre Teilhabe an sozialen, wirtschaftlichen und politischen Prozessen. In allen Projekten setzen wir uns so für eine starke Verbindung zwischen Menschen mit und ohne Flucht- und Migrationsgeschichte und eine gleichberechtigte, inklusive Gesellschaft ein.
Mit diesem Ziel vor Augen bieten wir spezifische Freizeit- und Beratungsangebote an, die Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung Teilhabe in unterschiedlichen Bereichen helfen sollen und ihre individuelle Entwicklung unterstützen sollen. Unsere Fahrradkurse, gemeinsame Ausflüge Schwimmkurse, Nähkurse und Gesprächskreise bieten Raum für offene Gespräche, Knüpfung sozialer Kontakte und kulturellen Austausch.
Gleichermaßen sind wir eine Anlaufstelle für Frauen, die sprachliche Unterstützung, Hilfe bei Behördengängen oder eine spezifische Einzelberatung benötigen.
Indem wir die Frauen unterstützen selbstständig neue Perspektiven zu schaffen, fördern wir die Autonomie und finanzielle Unabhängigkeit der Teilnehmerinnen.
Bisherige Projekte
In Deutschland
Orientierungshilfe
In unserem Projekt “Orientierungshilfe” bieten wir Müttern mit Migrationshintergrund eine offene Einzelberatung zu alltäglichen Fragen. Für viele geflüchtete Frauen stellt insbesondere die Sprachbarriere ein zentrales Problem bei der Inklusion dar. Vor allem Frauen aus afrikanischen Ländern stehen kaum Dolmetscher*innen zur Verfügung. Daraus folgen Verständigungsschwierigkeiten auf diversen Ämtern, bei Gesundheitsterminen und ein Informationsdefizit bzgl. Sprachkursen, der Wohnungssuche und diversen Integrationsmaßnahmen.
Wir bieten Müttern Orientierung, an welche zuständige Behörde sie sich mit ihren unterschiedlichen Anliegen wenden können und begleiten sie bei Bedarf während der verschiedenen Behördengängen.
Ferner beraten und unterstützen wir die Teilnehmerinnen bei der Wohnungssuche,
Cohésion
In unserem Projekt “Cohésion”, das wir von Januar bis September 2019 durchführten, organisierten wir durch gemeinsame Aktivitäten einen Austausch zwischen alleinerziehenden Müttern mit und ohne Migrations- und Fluchtgeschichte.
Im Rahmen von gemeinsamen Kochabenden und Ausflügen, konnten sich die Frauen über ihre Erfahrungen austauschen, neue soziale Kontakte knüpfen und sich gegenseitig wertvolle Tipps geben. Dabei haben die mehr als 35 Teilnehmerinnen unter anderem festgestellt, dass sie die gleichen Herausforderungen bezüglich des Sozialsystems erfahren, wodurch gegenseitiges Verständnis gefördert werden konnte.
Es entstanden eine Reihe von Freundschaften, Patenschaften oder Tandems, die auch nach dem Projektzeitraum weitergeführt werden und den Teilnehmerinnen eine langfristige soziale Einbindung ermöglichen.
Wir haben unseren Nähtreff begonnen. Wenn Sie teilnehmen möchten, sind Sie herzlich willkommen. Alle Informationen finden Sie auch auf unserem Nähkurs-Flyer. Zurzeit, findet unserem Nähkurstreffen nicht Statt aufgrund Corona Pandemie.
Bilder von unserem Treffen:
Wir danken Migrafrica für die freundliche Unterstützung.
In Westafrika
Bildung
Wir unterstützen Familien, deren Kinder wegen finanzieller Probleme nicht die Möglichkeit haben zur Schule zu gehen, weil die Familien nicht genug Geld für die Schulmaterialien oder die Schulgebühren aufbringen können. Im Rahmen des Projekts “Bildung” finanzierten wir die Schulmaterialien und Schulgebühren für 40 Kinder in Lomé- Amoutièvè (Togo). Das Projekt wurde vollständig durch die Diaspora finanziert. So ermöglichten wir den Kindern eine Chance auf Schulbildung und konnten garantieren, dass die Teilnehmer*innen für die nächsten drei Jahre ohne finanziellen Druck eine Schule besuchen können. Gegenwärtig bemühen wir uns weitere Mittel zu generieren, um das Projekt noch stärker zu unterstützen und die Nachhaltigkeit zu sichern.
Verteilung von Schulmaterialien für das Schuljahr 20/21 für Schüler und Schülerinnen in Bassamba- Kpadape (Togo)
Togo ist ein kleines Land in West Afrika, deren Wirtschaftliche Lage, wie in vieler anderen Entwicklungsländer problematisch ist. Viele Menschen dort leben von informellen Tätigkeiten und können es sich kaum leisten ihre Kinder in die Schule zu schicken. Durch die Covid 19 Krise hat sich diese Situation der verschlimmert, da viele ihre Beschäftigungen nicht mehr nachgehen können und kaum Geld übrig haben um die Schulgebühren und -materialien ihrer Kinder zu sichern.
Aus diesem Grund hat der Verein Starke Frauen Starke Kids e.V. am 02.08.2020 beschlossen Schulkits an 178 sozial benachteiligte Schüler und Schülerinnen in Bassamba- Kpadape (Togo) zu verteilen. Es sind Schüler von der ersten Klasse bis zu den weiterführenden Klassen.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem lokalen Verein Collectif Zéro Indigent durchgeführt werden und wird von Starke Frauen Starke Kids e.V. allein finanziert. Ziel des Projekts ist es die Schulbildung zu fördern und zu stärken. Auch soll Analphabetisierung dadurch bekämpft werden. Den Schülern werden die Umstände vereinfacht dadurch, dass die Hürde der Besorgung der Schulmaterialien wegfällt.
Für die Schüler werden hier in Deutschland Taschen mit unserem Logo bereitgestellt und nach Togo verschickt, wo sie mit Schulmaterialien (Hefte, Kugelschreiber, Buntstifte, Geodreicke usw siehe komplette Projektbeschreibung) befüllt werden. Die Taschen werden anschließend von den Helfer des Vereins Collectif Zéro Indigent an den Schüler verteilt. Für die Menschen, die das Projekt vor Ort durchführen, werden wir 10 Tshirts mit unserem Logo bereitstellen und Ihnen schicken.
Dieses Projekt wird insgesamt ca. 178 junge Menschen, die Mehrheit davon Mädchen, helfen. Durch diese Unterstützung an sozial schwachen Familien, möchten wir einen Beitrag in der Bildung und somit auch in der Entwicklung in Togo leisten.
Mit euren Spenden können diese Materialien jedoch angeschafft werden.
Wir bedanken uns für eure Unterstützung.